Der Neuwagenmarkt in der EU schwächelt: Im ersten Quartal gingen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent zurück, wie der europäische Herstellerverband Acea am Donnerstag mitteilte. Die Verkäufe von E-Autos und Hybriden legten deutlich zu, speziell der US-E-Autohersteller Tesla verlor jedoch massiv an Marktanteilen.
Die Werte aus der Zeit vor der Corona-Pandemie und dem anschließenden Chipmangel blieben in weiter Ferne, erklärte das Beratungsunternehmen EY. „Die Nachfrage nach Neuwagen ist verhalten und liegt deutlich und dauerhaft unter dem Niveau der Jahre vor 2020 – nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen „, erklärte EY-Autoexperte Constantin Gall. Es gebe dafür viele Gründe, unter anderem dämpften politische Unsicherheit und die hohen Neuwagenpreise „die Kauflust erheblich“.
EUDie Neuzulassungen von E- legten im Jahresvergleich um 23,9 Prozent auf knapp 413.000 zu. Sie hatten damit einen Marktanteil von 15,2 Prozent, verglichen mit 12,0 Prozent im ersten Quartal 2024. In Deutschland fiel der Anstieg mit 38,9 Prozent besonders stark aus, das liegt jedoch vor allem daran, dass im Vergleichszeitraum die Verkäufe infolge des Auslaufens des Verkaufsbonus eingebrochen waren.