Gedenkstätten: Weil-Appell für ein „Nie wieder ist jetzt“ in Bergen-Belsen

Am 15. April 1945 befreiten britische Soldaten das Konzentrationslager Bergen-Belsen. 80 Jahre später wird an die Opfer der Gräueltaten erinnert – im Beisein ganz besonderer Gäste.

Bei einer Gedenkveranstaltung 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) einen Appell für ein „Nie wieder ist jetzt“ gehalten. Nie wieder sollten die Würde und das Leben von Menschen in Deutschland mit Füßen getreten werden, nie wieder Menschenrechte missachtet werden, nie wieder Willkür anstelle des Rechts treten können, sagte Weil. „Das ist die Lehre aus der Ermordung so vieler Millionen Menschen, das ist der Auftrag aus dem Gedenken und der Erinnerung an diese Geschehnisse.“

Bergen-Belsen

Zu der in der Lüneburger Heide waren mehr als 50 Zeitzeugen, die als Kinder befreit wurden, angereist. An sie richtete sich der israelische Botschafter Ron Prosor zu Beginn der Veranstaltung in seinem Grußwort: „Liebe Überlebende – mit Ihrer Stärke, mit Ihrem Mut und mit Ihrem Leben sind Sie ein Triumph über die Unmenschlichkeit. Ihnen, den Überlebenden, sind wir verpflichtet. Und den Ermordeten.“

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