Immer noch werden gefährliche Bombenblindgänger in Niedersachsen geborgen. Das gefährliche Erbe aus den Weltkriegen stellt die Expertinnen und Experten immer wieder vor Herausforderungen.
Eine wachsende Zahl von Bautätigkeiten hat auch das Arbeitsaufkommen des niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes erhöht. Im vergangenen Jahr bargen und entsorgten die Fachleute in ganz Niedersachsen bei 1.216 Einsätzen rund 221 Tonnen an Blindgängern aus den beiden Weltkriegen, teilte das Innenministerium in mit. Im vorangegangenen Berichtszeitraum waren es demzufolge rund 164 Tonnen Kampfmittel, die in 1.023 Einsätzen unschädlich gemacht wurden.
Hannover„Wir haben immer noch eine sehr, sehr große Menge von Kampfmitteln aus den Weltkriegen im niedersächsischen Boden liegen“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Wegen einer Modernisierungsoffensive im Straßenbau würden nun häufiger Blindgänger entdeckt.