FDP-Spitzenkandidatin Schmitt zeigt sich optimistisch, dass ihre Partei nach der Wahl im März wieder im Landtag sein wird. Im Wahlkampf will sie sich auch für mehr Wahlfreiheit beim Wohnen einsetzen.
FDP-Spitzenkandidatin Daniela Schmitt rechnet nach eigener Darstellung fest mit einem Wiedereinzug in den rheinland-pfälzischen Landtag – und strebt dabei sieben bis acht Prozent an. Sie sei seit zehn Jahren in der Landespolitik aktiv, gut vernetzt und gerne viel unterwegs und mit Menschen im Gespräch, sagte die Wirtschafts- und Verkehrsministerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Bei der Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz kam die FDP auf 5,5 Prozent der Stimmen. Sie regiert in einer Koalition mit SPD und Grünen.
Schmitt macht sich – wie auch Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) – für eine Erneuerung des Aufstiegsversprechens im Land stark. Hinzu fügt sie das Leistungsversprechen: „Leistung muss sich wieder lohnen“, dieser Satz gelte nach wie vor. „Denn wir brauchen den Beitrag von jedem und jeder, auf dem Arbeitsmarkt aber auch im gesellschaftlichen Kontext.“
„Menschen müsse eine Wahl haben, wo und wie sie wohnen können“
Mit Blick auf die Landtagswahl gehe es ihr neben der Wirtschaft auch um Bildung, medizinische Versorgung, die Kommunen und das Wohnen. „Menschen müssen wieder eine Wahl haben, wo und wie sie wohnen können“, betonte die FDP-Politikerin. „Im Moment entscheidet meist allein der Miet- oder Kaufpreis.“
Schmitt: Landtagswahl für viele noch weit weg
Die Landtagswahl am 22. März 2026 sei für die meisten Rheinland-Pfälzer aber noch weit weg. „Die Menschen entscheiden sich immer kurzfristiger“, sagte Schmitt. „Wir leben in einer Phase, wo es wirklich auf entscheidende Weichenstellungen ankommt, also ist es schon auch eine entscheidende Wahl“, sagte sie mit Blick auf die Ampel-Regierung in Rheinland-Pfalz und das Abschneiden der AfD.
„Und dennoch wollen die Rheinland-Pfälzer aus meiner Perspektive keinen aggressiven, zugespitzten Wahlkampf, sondern sie wollen Lösungen für alltägliche Probleme und Sorgen.“