Darkness, Pixel oder Murmel geht nicht: Manche selbstgewählten offiziellen Vornamen lehnen Experten der Gesellschaft für deutsche Sprache ab. Durchgewinkt haben sie dagegen Jekyll, Morax und Tikosh.
Seit mehr als einem halben Jahr können Menschen unkomplizierter ihren Geschlechtseintrag beim Standesamt ändern lassen – und müssen sich in vielen Fällen einen neuen offiziellen auswählen. Es sind besonders fantasievolle Namen darunter wie etwa Nyx, Jekyll, Darkness oder Murmel, wie die Geschäftsführerin der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Andrea Ewels, berichtet. Die GfdS berät Standesämter in Zweifelsfragen.
VornamenDas zum 1. November geltende Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) regelt, dass und Vornamen per Erklärung im Personenstandsregister geändert werden können – ohne Gutachten, ärztliche Bescheinigungen oder richterliche Beschlüsse. Nach der Anmeldung gilt eine dreimonatige Wartefrist.