Die große Zeit des Südtirolers mit Wohnsitz Los Angeles waren die Jahre, als man zu Clubs noch Diskotheken sagte. Und Hollywood noch Blockbuster herausbrachte. Dann entdeckte ihn die Szene neu.
Sein Name ist Giovanni Giorgio. Aber alle nennen ihn Giorgio. Das wissen seit einigen Jahren auch Leute, die zu jung sind, um (heute: Clubs) noch aus eigener Erfahrung zu kennen. Zu verdanken hat das Giorgio Moroder, einer der größten Hitschreiber des Disco-Pop, der Elektromusik-Band Daft Punk. Die beiden Franzosen veröffentlichten 2013 die neunminütige Synthesizer-Hymne „Giorgio by Moroder“, mit der sie das Vorbild aus der Vergessenheit holten.
DiskothekenDazu ließen sie den Südtiroler mit Wohnsitz Los Angeles im Monolog erzählen, wie alles begann. Wie er 1969/70 über den Brenner fuhr, in Deutschland durch die Diskotheken tingelte und manchmal sogar im Auto übernachtete. Bevor der Song richtig abgeht, stellt sich in seinem deutsch eingefärbten Englisch ordentlich vor: „My name is Giovanni Giorgio. But everybody calls me Giorgio.“ Heute wird er 85.